Bei gutem Sonnenschein hier in Wels ist der Transit mittels Solarscope sehr gut sichtbar:

Aufnahme am 9. Mai 2016 um 14:29 MESZ:

Bei gutem Sonnenschein hier in Wels ist der Transit mittels Solarscope sehr gut sichtbar:

Aufnahme am 9. Mai 2016 um 14:29 MESZ:

Wir dürfen auf die Reihe der FH Astros im Sommersemester 2016 hinweisen (Plakat: fhooe-wels-astros-ss16_20160129):
Näheres unter > VORLESUNGSREIHE > VORLESUNGSREIHE SS16
Eugen Reichl verfolgt bereits seit Jahrezehnten die internationalen Raumfluggeschehnisse. Er hat einige Fachbücher dazu veröffentlicht und sitzt als Mitarbeiter der Airbus Group mehr oder weniger an der Quelle. In seinen Twitter Beiträgen können stundenaktuell Ereignisse, Starts, Startabbrüche mitverfolgt werden. Am Montag, 14.3.2016, 18 Uhr, hält er einen Vortrag in Wels/OÖ im Rahmen der FH Astros Reihe zu seinem Thema > VORLESUNGSREIHE > Vorlesungsreihe SS16.

Eugen Reichl, Buchautor
Vorsorglich hatte ich für meinen Rückflug von San Francisco nach Frankfurt einen nördlichen Fenstersitz recht weit hinten reserviert. Und eine kleine Vorwarnung gab’s etwa drei Tage vor Abflug: Der K-Index sei bereits auf 6 gestiegen. Vor dem Finsterwerden noch ein kleiner Disput mit dem Stuard: „Sonnenblende runter, sonst wachen die Passagiere plötzlich bei Sonnenaufgang geblendet auf!“. Und ich schau halt gerne Sterne und mondbeschienene Landschaften/Eiskrusten. Jedenfalls folgte dann meine erste Lebensssichtung des Polarlichts:

Blick aus Sitz 90A der A380-800 um etwa Mitternacht/Ortszeit
Nach 45 min war das Nordlicht wieder vorbei. Aufnahmedaten: ISO3200, 2s, F3,5, Compaktkamera Sony DSC-HX7V, Position 36000 ft über der Hudson Bay. Die Bilderserie ist auf dem PDF-Dokument AuroraBorealisHudsonBay.
Ich war sehr beeindruckt!!
SpaceX ist eine der privaten Firmen, die sich zum Ziel gesetzt haben, Transporte in den Weltraum sicher und „erschwinglich“ zu machen. CEO Elon Musk setzt dabei auf eine wiederverwendbare Hauptraketenstufe. Mehrere Versuche sind bis dato fehlgeschlagen – der nächste Start ist für Ortszeit Sonntag, 20.12.2015, Abend in Florida geplant –> mittlerweile auf Montag, 21.12.2015, Abend verschoben. Später ist schlecht, weil der Feiertags-Luftverkehr nicht behindert werden soll. Der Start, das Aussetzen der 11 Satelliten sowie die Landung der ersten Stufe auf Festland (etwa 9 km vom Startplatz entfernt) sind geglückt!!
Der Start der Mission, bei der grundsätzliche Technologien für den Nachweis von Gravitationswellen getestet werden, verlief gut. Die Sonde wird die nächsten Tage auf immer weiteren Umlaufbahnen um die Erde kreisen bevor sie in ca. zwei Wochen über einen Extraschub die Erdumlaufbahn verlassen wird und Richtung Halo um den Lagrange-Punkt L1 reisen wird – dortige Ankunft wird ca. Mitte Februar 2016 sein:
Es wird der Abstand zweier Massen im freien Fall (ohne Kraftwirkung von außen) mittels Laser Michelson-Interferometer bestimmt. Albert Einstein sagte die Wirkung von Gravitationswellen voraus, die Wellen der Raum-Zeitkrümmung sind und damit den Raum zwischen zwei Punkten periodisch dehnen/stauchen. Allerdings hatte er auch die Größenordnung der Änderung errechnet und geschlossen, dass diese nie gemessen werden könne, weil diese zu klein wären (Frequenzbereich 10 hoch -18 Hz bis einige kHz; Abstandsänderungen etwa 10 hoch -21).
Mit terrestrischen (Armlängen 600 m bis 10 km: GEO600, LIGO, VIRGO, TAMA300, Konzeptstudie ET – Einstein Teleskop ab 2020, etc.) und extraterrestrischen (eLISA, Armlänge 1 – 3 Mio km) Experimenten ist die Nachweisbarkeit in greifbare Nähe gerückt. LISA dient nun als Vorstudie für eLISA, welches etwa ab 2034 mit Messungen beginnen soll.
Das ESA-Projekt eLISA zur Messung der Gravitationswellen mittels eines 3 Mio Km Michelson-Interferometers im All (ab 2034 – siehe dazu auch VOWS14_GravWellenMessung_Print) schreitet voran: Am 2. Dezember 2015 soll ein weiteres Vorexperiment mit einer Arianespace Vega-Rakete von Französisch Guiana starten:
#VV06: Preparations continue with #LISAPathfinder & #Vega for @Arianespace’s Dec. 2 mission http://t.co/dDPQ96isLz pic.twitter.com/jpuCBEazYl
— Arianespace (@Arianespace) 15. Oktober 2015
Neuerdings gibt es auch schon eine Raumwettervorhersage – nicht gerade für das breite Publikum, aber sehr informativ!
Weshalb sind Sonnenstürme zu erwarten und welche Auswirkungen werden diese haben http://SpaceWeather.TV:
New #SpaceWeatherWoman forecast is up! See why a #solarstorm is coming & why #Sun is flaring: http://t.co/CA11kvhhEH pic.twitter.com/w3h2dZPxeG
— Dr. Tamitha Skov (@TamithaSkov) 3. Oktober 2015
Leider war die Sicht hier im Zentralraum OÖ doch nicht gegeben. Als Entschädigung ein Bild der Finsternis mit ISS-Transit:
First Lunar Eclipse Ever Photographed with a Transit of the ISS by (guess who) @ThierryLegault http://t.co/cwP3zdu8nL pic.twitter.com/RgPtv627bv
— Universe Today (@universetoday) 28. September 2015
Wolken hätten an meinem Zielpunkt Meggenhofen zum Transitzeitpunkt – 3.10.15, 1:51:27, den klaren Blick auf den Mond verhindert. Meine Suchfahrt nach einem besseren Aufnahmeplatz (westlich von Meggenhofen) endete an einem Feldweg zwischen Gaspolshofen und Weibern – leider noch immer ohne ausreichende Sicht. Erst 18 min später wurde es etwas besser, nach weiteren 19 min war der Mond überhaupt wieder frei. Hier meine Ergebnisse mit Canon EOS400D; 300 mm – die ISS war schon längst wieder vorbei 😦 und über dem Indischen Ozean.
2:09:55 – 1/100 s; f/5,6; ISO1600
2:28:58 – 1/4000 s; f/5,6; ISO1600.
Vielleicht hatte ja jemand anderer mehr Glück – bitte um Zusendung der Aufnahmen!