Die Exkursion mit Bus wird mit folgenden Eckdaten durchgeführt:
- 14 Uhr: Abfahrt am Campus Wels, Stelzhamerstr. 23, 4600 Wels
- 15 Uhr: Führung durch das Schlossmuseum Peuerbach durch DI. Friedrich Samhaber („Georg v. Peuerbach und seine Zeit“)
- 17:30 Uhr: KEPLERUHR (Österreichs größte vertikale Sonnenuhr) beim Neuen Schulzentrum Grieskirchen – Führung durch Erbauer Kurt Niel
- 19 Uhr: Rückkehr am Campus Wels.
Die Buskosten übernimmt freundlicherweise der FH Förderverein; von den Teilnehmern werden EUR 6,- für die Führung Peuerbach eingehoben.
Zur Teilnahme müssen Sie sich per mail an kurt.niel@fh-wels.at unter Angabe folgender Punkte bis 10. Juni 2016 anmelden:
- Name
- Schüler oder Student oder Erwachsener.
Es sind noch Plätze frei.
Weiter Informationen:
SCHLOSSMUSEUM PEUERBACH
http://www.peuerbach.at/Georg-von-Peuerbach-Ausstellung
Der in der Spätphase des Mittelalters lebende Georg von Peuerbach (1423-1461) war Lehrer des berühmten Regiomontanus und Hofastronom des Kaisers Friedrich III. Er machte das Abendland mit den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Sinusrechnung bekannt und erfand die Klappsonnenuhr mit integriertem Kompass. Nachfolgemodelle dieses kunstvollen Taschenchronometers entwickelten sich zur beliebtesten Taschenuhr und wurden noch bis zum Ende des 18. Jh. gebaut und benützt.
Die Ausstellung gibt Ihnen einen kurzen instruktiven Überblick über die Geschichte der Sternenkunde bis zur Zeit Georgs von Peuerbach und zeigt die damalige enge Beziehung der Astronomie zur Astrologie und Alchemie auf.
KEPLERUHR GRIESKIRCHEN
Weshalb GRIESKIRCHEN?
Durch den weithin sichtbaren Bau des Neuen Schulzentrums einerseits und zum Anlass der anstehenden Feier zu 400 Jahre Stadterhebung entstand die Idee, die Wand der Schule passiv zu nutzen. Im Gebäude, an dem die Sonnenuhr errichtet wird, geschieht Bildung: Weitergabe von Wissen, Üben der Beobachtungsgabe, Ableiten von Handlungsweisen aus Wissen und Beobachtung.
Weshalb SONNENUHR?
Die Sonnenuhr ist eines der ältesten Zeitmessinstrumente. Sie beruht auf der Erkenntnis der gleichmäßigen Planetenbewegung. Sie hat sich dadurch als äußerst brauchbares Werkzeug zur Synchronisierung personenübergreifender Arbeitsabläufe gefestigt.
Weshalb JONHANNES KEPLER?
Johannes Kepler ist einer der bedeutendsten Astronomen; er lebte 1571 bis 1630. Ihm gelang die mathematische Beschreibung mehrerer deshalb nach ihm benannten physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Gerade zur Zeit der Grieskirchner Stadterhebung 1613 lebte er in Linz und übte den Beruf des Landschaftsmathematikers aus. Dabei hatte er wahrscheinlich mit der Vermessung/Kartographierung Oberösterreichs zu tun und nahm am Akt der Grieskirchner Stadterhebung teil, welche wahrscheinlich im Gasthaus des ersten Bürgermeisters, Christoph Manglburger, den gemütlichen Ausklang fand.